Als erstes sollte man im Vorfeld nach einem Tierarzt schauen, der sich wirklich mit Chinchillas auskennt, was nicht sehr häufig ist. !
Darmerkrankungen:
Ein Zeichen für gesundheitliche Beschaffenheit eines Chinchillas ist immer der Kot. Normaler Kot ist immer trocken und eiförmig. Verstopfung kennzeichnet lang gestreckte und dünne Kotformen. Dagegen Durchfallerkrankungen ist sehr weich und feucht, da sollte man sofort zum Tierarzt gehen.
Ob Verstopfung oder Durchfall, man sollte sofort das Grünfutter und Leckerlies einstellen und Hauptsächlich auf Heu umstellen.
Bei Verstopfung hilft auch schon genügend Auslauf am Abend.
Bei Durchfall helfen schon ein paar tropfen Apfelessig, aber nicht zu lange geben, kann auch ins Gegenteil umschlagen.
Erkältungen:
Schnupfen, Durchfall, Atembeschwerden, sowie Appetitlosigkeitbei vermehrten Durst und Husten.
Chinchillas sollten nicht in überheizten,feuchten und nassen Räumen untergebracht werden. Die Räume sollten eine maximale Temperatur von 21 °C haben.
Fellfressen:
Durch eine optimale Ernährung, kein Stress, frische Luft und Sauberkeit kann Fellfressen verhindern, was für ein Chinchilla schlimm wäre, weil das seelisch ist und nicht mit Medikamenten behoben werden kann.
Vorhautprobleme beim Böckchen:
Es kann vorkommen, das sich bei geschlechtsreifen Böckchen ein Haarring unter die Vorhaut bildet. Es entstehen schwere Entzündungen, wenn man diesen nicht entfernt, bis zum tod des Chinchillas.
Hauterkrankungen:
Pilzerkrankungen sind bei Chinchillas eher selten. Leider kommen sie ab und zu doch vor, durch feuchtes Heu , welches auf das Tier übergeht und sogar auf den Menschen übertragbar ist.
Chinchillas spalten in ihrem Blinddarm Vitamine und Mineralien auf, die sie dann mit dem Kot wieder aufnehmen. Köttelfressen ist für einen Chinchilla normal und gesund und darf auf keinen Fall unterbunden werden.
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